Magen- und Darmgesundheit für mehr Lebensqualität

Den Darm sieht man nicht und dennoch ist er für unser Wohlbefinden von enormer Wichtigkeit. Dieses Organ ist vom Beginn am Magenpförtner bis zum Ende am After bei einem erwachsenen Menschen 5,5 bis 7,5 Meter lang, seine Oberfläche beträgt rund 32 Quadratmeter! Der Darm ist die Wurzel unserer Gesundheit – oder eben allen Übels. Erfahren Sie, was Sie dazu beitragen können, dass Ihr Darm gesund und leistungsfähig bleibt.

Unser moderner Lebensstil, gekennzeichnet von Bewegungsmangel, zu fetter und zu süßer Ernährung, macht dem Darm oft schwer zu schaffen. Dazu kommen Stress im Beruf und Probleme im Privatleben. Magen und Darm sind gereizt und schmerzen, Übelkeit, Verstopfung und Durchfall sind die Folge. Nicht umsonst sagt ein Sprichwort: „Die Gesundheit sitzt im Darm“. Lesen Sie, wie Ärzte und Therapeuten im Zentrum für Gesundheit Sie unterstützen können, damit Magen und Darm gesund bleiben oder wieder heil werden.

Alarm im Darm: Warnzeichen für Magen- und Darmerkrankungen

Magen und Darm signalisieren unmissverständlich, wenn etwas nicht stimmt. Das hochsensible Organ reagiert schon auf kleinste Unregelmäßigkeiten. Bei folgenden Anzeichen sollten Sie mit Dr. Schwarz umgehend Kontakt aufnehmen:

  • Blut im Stuhl: eine Abklärung erfolgt mittels Hämoccult-Schnelltest in der Ordination
  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Nachtschweiß
  • Unklare Verdauungsbeschwerden

Nach der eingehenden Untersuchung erhalten Sie von Dr. Schwarz bei Bedarf die erforderlichen Überweisungen für einen Facharzt.

Fachärztliche Abklärung und Behandlung von Magen und Darm

Im Zentrum für Gesundheit steht Ihnen mit Dr. Michael Glas ein erfahrener Wahlfacharzt für die weitergehende Untersuchung, Behandlung und Operation von Magen- und Darmerkrankungen zur Verfügung. Folgende Leistungen können Sie in Anspruch nehmen:

Magen- und Darmspiegelung

zur Krebsvorsorge und zur Abklärung von Beschwerden: Ab dem 50. Lebensjahr ist eine regelmäßige Darmspiegelung im Rahmen des Gesundheits-Checks empfohlen. Wiederkehrende Bauchschmerzen haben ihre Ursache oft im Magen oder Darm – eine endoskopische Untersuchung liefert die Diagnose für die richtige Therapie.

Ph-Metrie-Untersuchung

zur Diagnose einer Refluxerkrankung: Sollten bei anhaltendem Sodbrennen oder Aufstoßen trotz Magenschontherapie weiterhin Beschwerden auftreten, sollte eine Abklärung mittels Ph-Metrie (Mess-Sonde) erfolgen, um die Probleme auch auf den tatsächlichen Säurereflux zurückführen zu können.

Operationen im Magen-Darm-Trakt

Darmoperationen, Leistenbrüche und Gallenblasenentfernungen werden von Dr. Glas in den allermeisten Fällen in der schonenden SILS-Technik (minimalinvasiv, narbenfrei) durchgeführt.

Divertikulitis

Wiederholte Entzündungen des Dickdarms, die aufgrund von Ausstülpungen im Darm (sog. Divertikeln) entstehen, führen längerfristig zu Vernarbungen und Engstellen, die Schmerzen verursachen. Auch nach einer überstandenen Divertikulitis ist selten Beschwerdefreiheit erreichbar. Die Entfernung des betroffenen Darmsegments kann für Schmerzfreiheit sorgen.

Die richtige Ernährung bei Magen-Darm-Problemen

Es zwickt und zwackt im Bauch? Nach einer eingehenden Untersuchung durch Dr. Schwarz erhalten Sie von Ernährungsberaterin Dipl.Oec.Troph. Miriam Schaufler viele wertvolle Tipps, damit Magen und Darm wieder ins Gleichgewicht kommen. Bei folgenden Beschwerden kann eine Ernährungstherapie helfen:

  • Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten: Fuktose, Laktose, Histamin
  • Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
  • Sodbrennen
  • Reizmagen und Reizdarm
  • Pflege der Darmflora

Oft gehen der Diagnose einer bestimmten Nahrungsmittel-Unverträglichkeit viele Jahre des Leidens voraus. Man weiß nicht, woher die teilweise diffusen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit kommen. Ist die Diagnose endlich gestellt, können Sie durch eine gezielte Ernährungsumstellung mit Karenz- und Aufbauphase Beschwerdefreiheit erreichen.

Auch bei Reizmagen, Reizdarm, Sodbrennen und Refluxbeschwerden kann die Umstellung Ihrer Ernährungsgewohnheiten zu enormen Verbesserungen führen. Zudem wirft Frau Schaufler in ihrer Beratung einen Blick auf Ihren Lebensstil: Stressfaktoren, zu wenig Bewegung, hoher Alkoholkonsum oder Rauchen können einen erheblichen Beitrag zu Ihren Beschwerden leisten.

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Darm und Psyche: das untrennbare Paar

Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sind häufig psychosomatischen Ursprungs. Beim Aufspüren von Ursachen und der Entwicklung von Lösungen steht Ihnen im Zentrum für Gesundheit Eggelsberg der Psychotherapeut Dr. Gilbert Weiss-Lanthaler zur Seite:

  • Der Einbezug der Psyche kann zu einer Entlastung im Magen-Darm-Bereich führen und bei der Ursachenbehandlung helfen.
  • Angststörungen und Spannungszustände schlagen sich oft im Magen- und Darmbereich nieder.
  • Entspannungstechniken können über die seelische Entlastung zu einer Verbesserung führen.
  • Symptome von Reizmagen, Reizdarm und Somatisierungsstörungen werden gelindert.
  • Essstörungen können mithilfe von Psychotherapie nachhaltig behandelt werden.

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